Russisch kochen

Leckere Rezepte aus der russischen Küche mit Fotos

Lebensmittel einfrieren – aber richtig!

Wenn man beim Einfrieren gewisse Regeln beachtet, schmeckt nach dem Auftauen der Fisch wie frisch gefangen, das Gemüse ist knackig und das Brot wie frisch gekauft. Aussehen, Geschmack und Vitamine gehen auch nicht verloren.

Gemüse sollte vor dem Einfrieren kurz gekocht und abgeschreckt werden, so verliert es nicht an Farbe. Auch kleine und flache Portionen verlieren dann nicht an Aroma. Kohl & Co. nicht auftauen, sondern gleich ins kochende Wasser geben.

Frische feste Früchte wie z. B. Erdbeeren, erst abbrausen, trocken tupfen und am besten auf einem Blech vorfrosten und erst dann in eine Gefrierdose geben. So werden Sie nicht vermatscht und können einzeln entnommen werden.

Brot und Brötchen komplett in Alufolie einschlagen oder in einen Gefrierbeutel geben und die Luft herausstreichen, dann einfrieren. Bei Zimmertemperatur auftauen lassen und eventuell leicht mit Wasser bepinseln und kurz aufbacken.

Fleisch und Fisch sollte schonend aufgetaut werden, also nicht wie beim Obst bei Zimmertemperatur, sondern langsam im Kühlschrank. Auf diese Weise wird die Zellstruktur nicht geschädigt und das Aroma bleibt erhalten.

Es gibt durchaus Lebensmittel die Kälte mögen, wie z. B. rohe Eier mit Salz oder Zucker verquirlt, können gut eingefroren werden, gekochte Eier dagegen nicht. Auch Hart- und Schnittkäse ist optimal zum Einfrieren, Weichkäse eher nicht.

Lachs und Heringe halten eingefroren 4 Monate, magerer Seelachs sogar ein Jahr. Fleischsorten mit hohem Fettgehalt dürfen max. einen Monat gefroren aufbewahrt werden.

Joghurt, Sahne und Milchprodukte sind zum Einfrieren nicht geeignet, weil sie ausflocken. Auch Tomaten, Gurken und Salat eignen sich nicht, quase alles, was zu viel Wasser enthält, wird matschig.