Russisch kochen

Leckere Rezepte aus der russischen Küche mit Fotos

Gesundheitstipp: Buchweizen

Buchweizen zählt ebenso wie Amaranth oder Quiona zum so genannten Pseudogetreide. In der Modernen Ernährung nehmen diese Pflanzensamen einen immer größeren Stellenwert ein. Was steckt in den Körner drin und was kann man in der Küche damit anfangen?

Der Buchweizen (Fagopyrum esculentum), der aus Asien nach Europa kam, ist eine Pflanzenart aus der Familie der Knöterichgewächse, hat also mit Weizen nichts zu tun. Buchweizen ist ein so genanntes Pseudogetreide (Pseudocerealie). Als Knöterich-Gewächs zählt er zu Verwandten von Sauerampfer und Rhabarber. Die einjährige Pflanze mit den herzförmigen Blätter und rosa oder weißen Blüten gedeiht auch auf kargen Boden und zeichnet sich durch eine kurze Vegetationszeit von Aussaat bis Ernte von 12 Wochen aus. Die Samen sind braun und haben eine dreieckige Form, wodurch sie an Bucheckern erinnern, was dem Buchweizen seinen Namen eintrug.

Vor allem in der Vollwertküche ist Buchweizen besonders beliebt. Er eignet sich hervorragend für die Zubereitung von Grütze oder Grieß. Aus dem, daraus gewonnen Mehl lässt sich alles zubereiten, dass auch aus normalem Mehl gemacht wird. Vom Geschmack her bringt der Buchweizen eine nussige Note in die damit zubereiteten Gerichte. In der Schweiz aus grob gemahlenem Buchweizen Polenta hergestellt.

Im Emsland sind die Buchweizenpfannenkuchen übrigens als regionale Spezialität bekannt. Werden die grob zerstoßenen Körner geröstet, so ergeben sie eine wunderbare Einlage für Gemüsesuppen. Natürlich in Russland ist der Buchweizen sehr beliebt.

Buchweizen ist reich an Kalium, Eisen, Kalzium, Magnesium, Phosphor, Kieselsäure sowie an Vitaminen B1, B2 und Vitamin E. Das Buchweizeneiweiß übertrifft in seiner biologischen Wertigkeit alle Getreidesorten. Die Körner sind zwei- bis dreimal reicher an den lebenswichtigen Eiweißbausteinen Lysin, Tryptophan und Lezithin. Die enthaltenen Fettsäuren sind zu 50% ungesättigte Fettsäuren und somit wertvoll für das Herz-Kreislaufsystem.

Immer mehr Menschen reagieren allergisch auf das im Getreide enthaltene Gluten. Für sie stellt Buchweizen eine gute Alternative zum herkömmlichen Mehl dar. Durch seinen feinen nussigen Geschmack bereichert es jedes Gericht und somit auch für die feine Küche geeignet. Schauen Sie auch Mal nach russischen Rezepten mit Buchweizen und bleiben sie fit und gesund!

Quelle: www.mixmarkt.de