Russisch kochen

Leckere Rezepte aus der russischen Küche mit Fotos

Saison der Beeren – Vitaminversorgung

Während der Sommerzeit sind Beeren angesagt. Sie locken mit Aroma und Vitaminen und werden während der Saison frisch geerntet. Überall findet man sie, auf Wiesen, Feldern, am Wegrand und natürlich im eigenen Garten. Himbeeren, Erdbeeren, Stachelbeeren und ihre vielen Verwandten verführen im Sommer mit köstlichem Duft zum Naschen. Auch für Marmeladen, Torten und Desserts oder Milchshakes können sie verwendet werden. Der Vorteil an den Beeren ist, sie können ohne Bedenken um Kalorien gegessen werden, denn im Gegensatz zu anderen Schleckereien sind sie sehr gesund, haben wenige Kalorien und stecken voller Vitalstoffe.

Die Erdbeeren

Sehr beliebt in Deutschland sind die Erdbeeren, davon essen die Deutschen fast 3 Kilo pro Jahr. Die Erdbeere ist die Königin der Beeren und hat Hochsaison bis Ende Mai. Wenn ihre Kelchblätter prall gefüllt sind und sie gut duften, sind sie frisch. Auch sollten die Erdbeeren rund um schön rot sein, grüne Stellen reifen nicht nach. Erdbeeren liefern mehr Vitamin C als Zitronen und stecken voller Kalium und Magnesium.

Die Brombeere

Brombeeren findet man überwiegend in freier Natur. Doch vor dem einfach abmachen und naschen wird wegen dem Fuchsbandwurm gewarnt. Die Saison der Brombeeren beginnt im Juli und endet im September. Im Kühlschrank halten die violetten Früchte ca. 2 Tage, sollten aber nebeneinander auf dem Teller liegen, im Schälchen aufeinander werden sie schnell matschig. Die Brombeeren wirken entzündungshemmend und helfen bei Heiserkeit und Halsschmerzen. Sie sind reich an Vitamin E, Kalzium und Ellagsäure.

Himbeeren

Die Himbeeren gibt es ab Anfang Juni und sie sind die zarteste Versuchung, seit es Beeren gibt. Die Himbeere ist eine echte Diva und hochsensibel. Deshalb wird sie auch nur von Hand geerntet. Sie ist immer naturbelassen und sollte möglichst frisch gegessen werden. In Himbeeren steckt viel Biotin, das Vitamin für gesunde Haare und Nägel. Außerdem auch noch Natrium, Eisen und Zitronensäure für den Hartstoffwechsel.

Heidelbeeren

Die dunkelblauen Heidelbeeren kennt man auch unter dem Namen Blaubeeren oder Bickbeeren und sie werden von Juni bis September geerntet. Sie sind besonders gesund für das Herz und schützen vor Arteriosklerose. In den Heidelbeeren stecken Anthocyane, diese Stoffe beugen Ablagerungen in den Arterien vor und können diese sogar zurückbilden. Zusätzlich hemmt das Tannin Entstehung von Entzündungen.

Johannisbeeren

Die kleinen Beeren, ob rot oder schwarz, sind ab Juni reif, sind aber fast immer recht sauer. Sie eignen sich deshalb am besten für einen süßen Dessert und werden auch für die Herstellung von Likören genutzt. Sie gehören zu den Spitzenreitern als Vitamin C Lieferant, da in 100 Gramm das Doppelte unseres Tagesbedarfs an Vitamin C enthalten ist. Gleichzeitig lindert ihre Gamma-Linolensäure Hautleiden wie Neurodermitis.

Stachelbeeren

Die Beeren mit der rauen Schale und dem süßen Kern können von Juni bis August geerntet werden. Beim Kauf sollte man darauf achten, das die Schalen heil sind und die Früchte nicht runzelig. Unter den heimischen Beeren haben sie den höchsten Zuckergehalt. Auch ist Silizium in den Früchten enthalten, was für stabile Blutgefäße sorgt. Außerdem steckt auch Pektin in den Früchten, ein löslicher Ballaststoff, der darmreinigend und verdauungsfördernd wirkt.

Holunderbeeren

Die Holunderbeeren sind spät dran, sie sind erst im September reif. Aber Vorsicht beim essen, alle grünen Teile sind giftig, genauso wie die Kerne der blau-schwarzen Früchte. In den Holunderbeeren ist toxisches Glykosid enthalten, welches in die hochgiftige Blausäure verfällt. Aus diesem Grunde werden Holunderbeeren immer nur gekocht verzehrt, als Gelee oder Saft. In Holunder sind außerdem viele Selen und der Holundersaft ist ein altes Hausmittel gegen Erkältung.